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Mieter über Serviceleistungen des Hauseigentümers kaum informiert

09.06.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: TAG Immobilien AG.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Studie der TAG Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt. Dazu wurden 1.000 Mieter in Deutschland befragt.

Deutschlands Mieter wissen zu wenig über die Serviceleistungen ihres Hauseigentümers. Jeder Fünfte weiß nicht, ob es überhaupt einen Hausmeister in seinem Objekt gibt oder ob Gemeinschaftsflächen vorhanden sind. Jedem Vierten fehlen etwa Kenntnisse darüber, ob der Vermieter Reparaturen in der Wohnung auch am Abend durchführen lässt.

Dabei bieten Vermieter immer mehr Serviceleistungen an – sie informieren nur nicht genug darüber. Ob nun Paketannahme, Wachdienst, die Vermittlung von Haushaltshilfen oder eigens engagierte Handwerker - zunehmend bemühen sich Vermieter darum, bei ihren Mietern mit solchen Angeboten zu punkten. "Dieser Trend ist nicht nur in den Luxuswohnungen teurer Großstädte zu beobachten, sondern immer öfter auch in strukturschwachen Regionen mit höheren Leerstandsquoten", sagt Immobilienexperte Prof. Dirk Schiereck von der TU Darmstadt.

"Unserer Erfahrung nach sind den Mietern zusätzliche Angebote des Hauseigentümers sehr wichtig", sagt Claudia Hoyer, als Vorstand der TAG zuständig für das Immobilienmanagement. 82 Prozent der Befragten wünschen sich bessere Instandhaltungen und einen schnelleren Service bei der Beseitigung von Mängeln. Auch legen sie großen Wert darauf, dass es in ihrem Wohnhaus und in den dazugehörigen Außen- und Grünanlagen sauber ist.

"Bei der Wahl einer neuen Wohnung ist für den Mieter entscheidend, dass der Eigentümer ihre Anliegen ernst nimmt, die Wohnung instand hält, anfallende Mängel schnell beseitigt und gut erreichbar ist", erklärt Hoyer. "Es ist daher wichtig, dass der Eigentümer mit Mieterbüros vor Ort präsent ist. Wir haben deshalb in den letzten Jahren mehr als 60 solcher Anlaufstellen geschaffen und zudem die Zahl unserer Hausmeister noch einmal deutlich auf insgesamt 178 aufgestockt."

"Wohnungsunternehmen müssen sich nicht nur intensiver mit einem flexiblen und kreativen Service auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Mieter einstellen, sondern sie auch regelmäßig über das vorhandene Angebot informieren und präsent sein. Das wird heute von ihnen erwartet", sagt Experte Schiereck.


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