31.05.2024 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: XING AG.
Noch sind die geburtenstarken älteren Jahrgänge zahlenmäßig die Leistungsträger im Arbeitsmarkt – im Fokus von Unternehmen stehen allerdings nicht selten die Bedürfnisse der jüngeren Generationen, die gerade ins Berufsleben starten. Damit aber nicht genug: Rund ein Drittel der Arbeitnehmer der Generationen 50+ hat darüber hinaus Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz erlebt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die Appinio im Auftrag des Jobs-Netzwerks XING aus Anlass des Deutschen Diversity Tages am 28. Mai unter 1.000 Teilnehmern ab 50 Jahren (Durchschnittsalter 65,2 Jahre) zum Thema Altersdiskriminierung durchgeführt hat.
Eine Einführung ins Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
Insgesamt hat schon mehr als jeder Vierte (28 %) in Deutschland die Erfahrung gemacht, aufgrund seines Alters im Berufsleben diskriminiert bzw. benachteiligt worden zu sein. In der Gruppe der 50- bis 67-Jährigen – also denjenigen, die im Regelfall noch im Arbeitsleben stehen – erhöht sich dieser Wert sogar auf 34 Prozent. Rund jeder Fünfte (18 %), der schon einmal aufgrund seines Alters diskriminiert wurde, empfand diese Benachteiligung als sehr groß, jeder zweite Befragte (51 %) als eher groß. In den meisten Fällen (52 %) haben die Betroffenen eine Mischung aus emotionaler und struktureller Diskriminierung erlebt.
Strukturelle Diskriminierung in Form von altersbegrenzenden Regeln, Vorschriften oder Kriterien hat dabei rund jeder Fünfte (22 %) derjenigen erfahren, die sich aufgrund ihres Alters schon einmal benachteiligt gefühlt haben. Sie geben vor allem an, dass ihnen Aufgaben zugeteilt wurden, die unter ihrem Anforderungsprofil lagen (42 %). Hiervon sind mit 47 Prozent besonders Frauen betroffen (vgl. Männer: 38 %). Im Durchschnitt geben fast genauso viele an, dass ihr Aufgabenbereich beschränkt wurde (41 %), hierbei sind vor allem Männer im Nachteil (Männer: 47 %, Frauen: 35 %). Jeder Dritte (31 %) bekam zudem keine Angebote für Fort- oder Weiterbildungen mehr und jeder Vierte (26 %) wurde bei der Beförderung benachteiligt. Emotionale Diskriminierung in Form von sozialer Ausgrenzung oder persönlichen Beleidigungen hat fast jeder Fünfte (18 %) derjenigen erlebt, die altersbedingt stigmatisiert wurden.
In weit mehr als der Hälfte der Fälle (57 %) ging diese Diskriminierung von der Führungskraft aus; bei rund einem Drittel (34 %) waren es Kollegen der gleichen Hierarchiestufe.
„In einem Land, in dem viele Unternehmen Diversity-Richtlinien zu Religion, Geschlecht oder Herkunft haben, wird über Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt noch viel zu wenig gesprochen – und vor allem wird zu wenig dagegen vorgegangen“, sagt Thomas Kindler, Managing Director von XING. „Dass in der Mehrheit der Fälle die Führungskraft diejenige ist, von der die Diskriminierung ausging, ist alarmierend. Statt bewährte Arbeitskräfte zu unterstützen und ihre Erfahrung wertzuschätzen, werden Menschen schrittweise auf das berufliche Abstellgleis geschoben.“
Überraschend dabei: Mehr als die Hälfte (54 %) hat angesichts dieser Diskriminierung nichts unternommen; nur 20 Prozent haben sich beim Arbeitgeber intern beschwert, 19 Prozent haben das Unternehmen infolgedessen gewechselt. „Dabei können es sich Unternehmen angesichts des Fachkräftemangels weniger denn je leisten, ältere Arbeitnehmer auszugrenzen“, ergänzt Thomas Kindler. „Arbeitgeber sind daher gut beraten, das Potenzial an Wissens- und Perspektivvielfalt zu nutzen und vor allem die Zusammenarbeit verschiedener Altersgruppen aktiv zu fördern. Denn generationenübergreifende Teams sind ein echter Gewinn für jede Unternehmenskultur. Dafür müssen Brücken gebaut statt Gräben gezogen werden. Erfolg entsteht nur durch ein Miteinander und nicht durch ein Gegeneinander.“
Rund ein Drittel (28 %) der Befragten hat darüber hinaus aufgrund ihres Alters auch Benachteiligungen bei Bewerbungsprozessen erlebt. In der Altersgruppe der 50- bis 67-Jährigen steigt der Anteil dabei sogar auf 35 Prozent. „Es liegt an den Unternehmen, Vorurteile gegenüber älteren Arbeitnehmern abzubauen und Recruiting- und Bewerbungsprozesse zu überdenken“, so Thomas Kindler. „Denn sie können nicht nur von dem Erfahrungsschatz und der emotionalen Intelligenz erfahrener Silver Worker profitieren, sondern es sich gerade in Branchen wie dem Gesundheitswesen oder bei Transport und Logistik – die besonders stark von der Arbeitskraft der älteren Generationen abhängen – nicht leisten, diese wertvolle Ressource nicht zu nutzen.“
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.new-work.se/de/newsroom.
Bild: rawpixel.com (Pexels, Pexels Lizenz)
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