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Kälteversorgung in der technischen Gebäudeausrüstung

19.05.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verein Deutscher Ingenieure.

Die Richtlinie VDI 6018 „Kälteversorgung in der technischen Gebäudeausrüstung; Planung, Bau, Betrieb“ ist neu als Entwurf erschienen. Sie behandelt Verfahren und Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung, die vor allem zur Kühlung von Aufenthaltsräumen von Personen dienen.

Sinngemäß ist die Richtlinie auf vergleichbare Aufgabenstellungen, wie die Kühlung von Rechenzentren oder Fertigungsprozessen anwendbar, sofern die Nutztemperaturen über 0 °C liegen.

Typische Einrichtungen auf der Bedarfsseite zur Raumkühlung sind Luftkühler von raumlufttechnischen Anlagen, Raumkühlflächen einschließlich Systeme der thermischen Bauteilaktivierung und sonstige Raumkühleinrichtungen wie Induktionsgeräte, dezentrale RLT-Geräte oder Gebläsekonvektoren. Für die Verteilung von Kälteenergie betrachtet die Richtlinie VDI 6018 alle gängigen pumpfähigen Kälteträger wie Wasser, Sole oder Eisbrei. Darüber hinaus werden Direktverdampfersysteme behandelt, bei denen Kältemittel zugleich als Energieträger eingesetzt werden.

VDI 6018 umfasst nur Kältemaschinen und Kälteanlagen, in denen ein „geschlossener“ thermodynamischer Kreisprozess abläuft. Hier kommen natürliche oder synthetische Kältemittel zum Einsatz. Die sorptionsgestützte Kühlung wird der Vollständigkeit halber in einer Übersicht der Verfahren zur Kältebereitstellung mit angerissen. Auf eine detaillierte Beschreibung der sorptionsgestützten Klimatisierung wird in dieser Richtlinie aber verzichtet, da es sich nicht um ein klassisches Kälteerzeugungsverfahren handelt.

 

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