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Holzbauquote auf 16,1 Prozent gestiegen

16.06.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Zentralverband Deutsches Baugewerbe.

Auch der Holzbau kann von der guten Auftragslage im Wohnungsbau profitieren // Holzbau Deutschland veröffentlicht Lagebericht und Statistiken 2016

Der Wohnungsbau hat gegenüber dem Vorjahr ordentlich zugenommen. 2015 wurden 8.481 Wohngebäude mehr genehmigt als noch im Jahr 2014. Bei 16,1 % (2014: 15,1%) der Gebäude haben sich die Bauherren dabei für ein Holzhaus entschieden. Die Holzbauquote ist damit um einen ganzen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Dies teilte die Berufsorganisation Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes anlässlich der Veröffentlichung des Lageberichts 2016 mit.

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Diese positive Entwicklung ist mitunter auch der vermehrten Nachfrage nach Wohnraum für Flüchtlinge zuzuschreiben. Eine aktuelle Umfrage der Heinze GmbH zeigt, dass 38 % der Wohnheime für Flüchtlinge in Holzbauweise errichtet werden. Die Entscheidung, Holz für solche Bauten zu verwenden, überrascht nicht. Denn der qualitativ hochwertige Holzbau kann schlüssige Konzepte vorweisen, die optisch anspruchsvoll, gleichzeitig durch den hohen Vorfertigungsgrad schnell zu errichten, und durch die flexible Bauweise ideal für eine spätere Nachnutzung geeignet sind. Dabei erfüllt er alle erforderlichen Standards, insbesondere an die Energieeffizienz bis hin zum Passivhaus.

Im Jahr 2015 sind die Ausbildungszahlen um 4,1 % von 6.943 auf 7.006 Auszubildende im Zimmererhandwerk gestiegen. Dieser erneute Zuwachs sichert die Qualität im Gewerk und wird dem steigenden Wachstum im Holzbau gerecht. Da auch die Anzahl der Auszubildenden im ersten Lehrjahr angestiegen ist, ist davon auszugehen, dass diese positive Entwicklung auch in den nächsten Jahren anhalten wird. Die hohe Ausbildungsbereitschaft der Holzbauunternehmer wird auch in der jährlichen Konjunkturumfrage von Holzbau Deutschland bestätigt.

Im Lagebericht 2016 wird berichtet, dass es im letzten Jahr 11.317 Zimmerei- und Holzbaubetriebe in Deutschland gab, die 64.865 Beschäftigte hatten. Das sind durchschnittlich 5,7 Personen pro Betrieb. Diese Betriebe erwirtschafteten im Jahr 2014 einen Umsatz von 6,3 Mrd. Euro. Für 2015 werden 6,4 Mrd. Euro Umsatz hochgerechnet, für 2016 6,5 Mrd. prognostiziert.

 

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