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Hilfreiche Tipps für den Dachausbau (Teil 1)

12.05.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

Nach einem fachmännischen Ausbau lässt sich das Dachgeschoss als vollwertiger Wohnraum auf vielfältige Weise nutzen. Experten erklären, was Bauherren beim Dachausbau beachten sollten.

Wenn die Familie Nachwuchs bekommt, der Platz im Hobbykeller schwindet oder das Geschäftsbüro ins Home Office umquartiert wird, wünschen sich viele Hausherren eines: Anbauen. Doch meist verbirgt sich unter dem Dach noch ungenutzte Raumkapazität, die durch einen Ausbau kostengünstig in zusätzlichen Wohnraum verwandelt werden kann. „Damit man sich im Dachraum später rundum wohl fühlen kann, sollten Bauherren beim Ausbau einige wichtige Dinge beachten“, wissen die Experten von dach.de, dem führenden Onlineportal rund ums Thema Dach. Neben großzügigen Dachfenstern bzw. Gauben, die wertvolles Tageslicht unter die Schräge lassen, ist eine zuverlässige Dämmung dringend notwendig. Moderne Dämmstoffe gewährleisten im Dachgeschoss das ganze Jahr über ein angenehmes Wohnklima, indem sie im Sommer vor Überhitzung, im Winter vor Kälte schützen.

Wertvolle „Lichtspender“ im Dachgeschoss

Für den nötigen Lichteinfall, der sich positiv auf das Wohlbefinden der Bewohner auswirkt, sorgen Gauben oder moderne Dachfenster. Welche der beiden Lösungen man wählt, hängt davon ab, ob man eher eine maximale Lichtausbeute oder eine Vergrößerung der Wohnfläche beabsichtigt: Dachfenster spenden bis zu dreimal mehr Licht, während sich mittels einer Dachgaube zusätzliche Stehhöhe und folglich mehr Wohnraum gewinnen lässt. Dies ist insbesondere unter flach geneigten Dächern und in Dachräumen mit niedrigem Kniestock von Vorteil. „Da Gauben das Erscheinungsbild des gesamten Gebäudes verändern, sind sie in den meisten Fällen genehmigungspflichtig. Insofern sollten sich Bauherren, die einen Dachausbau mit Gauben planen, frühzeitig mit der zuständigen Behörde in Verbindung setzen“, raten die Experten von dach.de.

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Was Sie beachten sollten: die Kosten

  • Überblick über die DIN 276-1: 12/2008 „Kosten im Bauwesen“
  • Kostenermittlung
  • Baukostenkontrolle
  • Projekt- und Kostenrisiken: Verschärfte Auflagen nach der neuen DIN 276 (12/2008)
  • Haftungsrisiko Architekt/Fachplaner und aktuelle Rechtsprechung
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(Teilnehmer Dipl.-Ing. Jürgen Steineke, Berlin)

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Im Gegensatz zu Gauben können Dachwohnfenster ohne Baugenehmigung eingebaut werden. Über ihre Größe gibt die DIN-Norm 5034 „Tageslicht in Innenräumen“ näheren Aufschluss: Sie besagt, dass die Summe der Breiten aller Fenster mindestens 55 Prozent der Breite des Wohnraumes betragen sollte. Wie die Fenster letztendlich in der Dachfläche angeordnet werden – ob übereinander, nebeneinander oder als exklusive Überfirstverglasung – darüber entscheidet der Bauherr nach seinem persönlichen Geschmack. Mit dem Einbau von Dachfenstern lassen sich letztlich also helle, Licht durchflutete Räumlichkeiten schaffen und gleichzeitig gestalterische Akzente setzen.

Wohlfühlklima durch luftdichte Dämmung

Für ein angenehmes Raumklima unter der Schräge ist nicht nur eine optimale Ausleuchtung notwendig, sondern auch eine funktionstüchtige Dämmung. Moderne Dämmstoffe schützen im Sommer vor Hitze, im Winter vor Kälte und sorgen ganzjährig für ein ausgeglichenes, komfortables Klima. Zudem lassen sich mithilfe einer effizienten Dämmung die Heizkosten im Dachraum auf ein Minimum reduzieren. „Damit die Dämmung ihre volle Wirkung entfalten kann, muss sie unbedingt mit einer entsprechenden Abdichtung luftdicht gemacht werden“, empfehlen die dach.de-Experten. Für eine funktionierende Abdichtungsebene ist es wichtig, die verwendeten Werkstoffe, bestehend aus Klimamembran und den zugehörigen Klebe- und Dichtprodukten, aus einer Hersteller-Hand zu beziehen. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Produkte perfekt aufeinander abgestimmt sind und das Dach langfristig vor Feuchteschäden geschützt bleibt. Werden diese einfachen Regeln beachtet, kann man sich als Bauherr sicher sein, sein Geld zukunftsorientiert investiert zu haben – egal, für welche Zwecke das Dachgeschoss letztendlich ausgebaut wurde.

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Quelle: dach.de
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