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Haus- und Grundbesitz werden immer beliebter

22.11.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse.

Die niedrigen Zinsen zeigen weiterhin Wirkung: Immobilienbesitz erscheint derzeit attraktiver denn je. So sehen drei Viertel der Deutschen im „Betongold“ die beste Geldanlage. Und gut jeder fünfte Mieter beabsichtigt, in den nächsten zehn Jahren eine Immobilie zu bauen oder zu kaufen.

„Das zeigt der Trendindikator 2016 von TNS Infratest, eine Untersuchung unter anderem im Auftrag der Landesbausparkassen (LBS). Für die Studie wurden 2.000 Personen ab 14 Jahren befragt.

Auch in punkto Altersvorsorge weiß die Immobilie die Mehrheit der Deutschen zu überzeugen, so die Infratest-Umfrage. Drei Viertel der Befragten halten Wohneigentum für eine sichere Altersvorsorge, für gut 60 Prozent ist es sogar die beste Möglichkeit zur Absicherung im Alter.

„Die Vorteile einer abbezahlten eigenen Immobilie kommen besonders im Rentenalter zum Tragen, wenn die Einkünfte geringer werden. Denn Monat für Monat zahlt man dann die gesparte Miete in die eigene Tasche“, betont Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Wer in absehbarer Zeit den Kauf einer Immobilie plant, sollte auf jeden Fall rechtzeitig ausreichend Eigenkapital ansparen und auf Bausparen als sicheren Finanzierungsbaustein setzen, so Dr. Kamp weiter: „Damit schreibe ich die günstigen Zinsen von heute fest und kann häufig noch von staatlichen Förderungen profitieren.“

Wie die Untersuchung von TNS Infratest zeigt, ist das auch der bevorzugte Weg der zukünftigen Wohneigentümer. 53 Prozent der Befragten betrachten Bausparen als ersten Schritt, um ein eigenes Zuhause zu erwerben. Dabei genießt die staatliche Förderung bei Bausparern eine hohe Wertschätzung: Für jeden zweiten ist sie ein deutlicher Anreiz, für die eigenen vier Wände zu sparen.

In diesem Zusammenhang appelliert Dr. Kamp an die Politik, die Förderung weiter auszubauen: „Weder die Einkommensgrenzen noch die Höhe der Wohnungsbauprämie sind in den vergangenen zwanzig Jahren der aktuellen Einkommensentwicklung angepasst worden. Gerade heute, wenn in der Niedrigzinsphase attraktive Anlagemöglichkeiten zur Altersvorsorge fehlen, ist es umso wichtiger, über staatliche Anreize die Vermögensbildung durch Wohneigentum zu fördern.“



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