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Unternehmenswandel gesund bewältigen

09.01.2020  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

In der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung berichteten 40 Prozent der abhängig Beschäftigten, dass sie in den vergangenen zwei Jahren wesentliche Umstrukturierungen in ihrem unmittelbaren Arbeitsumfeld erfahren haben. Solche Restrukturierungenerhöhen das Risiko gesundheitlicher Beschwerden bei den Betroffenen.

Ebenso sehen sie sich einer erhöhten Arbeitsintensität ausgesetzt. Gutes Führungsverhalten mildert diese Auswirkungen. Diese und weitere Ergebnisse enthält das neue Faktenblatt "Gesund durch die Restrukturierung - Das Führungsverhalten ist wichtig" der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Am häufigsten erfolgen Restrukturierungen im produzierenden Gewerbe (47 Prozent), dicht gefolgt vom Wirtschaftszweig "Öffentliche und private Dienstleistungen" (43 Prozent). Am seltensten berichten Beschäftigte im Baugewerbe (21 Prozent) von solchen Veränderungen in den Betrieben. Dabei sind Beschäftigte aus größeren Unternehmen deutlich häufiger als aus kleineren Unternehmen von Restrukturierungen betroffen.

Die Ergebnisse zeigen ebenfalls: Kommt es in Betrieben zu Veränderungsprozessen, spielen die Führungskräfte eine zentrale Rolle für Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten. Betroffene, die häufig Unterstützung sowie Lob und Anerkennung durch direkte Vorgesetzte erhalten, berichten seltener von psychosomatischen Beschwerden, wie Erschöpfung, Reizbarkeit oder Schlafstörungen. Außerdem sind sie mit ihrer Arbeit zufriedener.

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