Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Frühjahrskur im Heizungskeller

29.03.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg e.V..

Mit dem Frühling naht das Ende der Heizperiode. Wer im nächsten Winter Kosten sparen möchte, sollte jetzt seine Heizungsanlage auf Vordermann bringen und einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg.

Der hydraulische Abgleich ist eine sehr effiziente Maßnahme, um eine Heizung zu optimieren und die Heizkosten fürs kommende Jahr zu senken. „Bei vielen Heizsystemen gelangt in einige Heizkörper zu wenig, in andere aber zu viel Heizwasser“, erklärt Michael Hell, Energieberater bei der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Folge der unterversorgten Heizkörper seien kalte Zimmer. Die Folge der überversorgten Heizkörper sei, dass das rückfließende Heizwasser zu warm sei, der Heizkessel sich häufig an und wieder abschalte und unnötig Energie vergeudet werde. „Hier schafft ein hydraulischer Abgleich Abhilfe“, verspricht Hell. Der koste in der Regel weniger als 1.000 Euro und sei abhängig davon, ob und welche Komponenten der Heizungsanlage zusätzlich ausgetauscht werden müssten.

Das Heizsystem läuft nach dem hydraulischen Abgleich effizienter und braucht bis zu 20 Prozent weniger Heizenergie, denn durch korrekt voreingestellte Heizkörperventile gelangt genau die richtige Menge Heizwasser in jeden Heizkörper. Da nach einem Abgleich meist eine Heizungspumpe mit geringerer Leistung ausreichend ist, empfiehlt sich gleichzeitig oft ein Austausch der Pumpe. Die Stromersparnis durch eine kleinere Umwälzpumpe kann bei mehr als 80 Prozent liegen.

Weitere Fragen zum hydraulischen Abgleich oder zur Heiztechnik allgemein beantworten die Experten der Verbraucherzentrale Hamburg an der Energie- und Klimahotline unter (040) 24832-250 (Ortstarif) oder im persönlichen Beratungsgespräch (nach Terminvereinbarung).

Hinweis: Die Energie- und Klimahotline wird zu 100 Prozent von der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie gefördert. Die persönliche Energieberatung wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.



nach oben
FAQ