10.04.2014 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung.
Würden Kommunen alle Brachflächen und Baulücken in ihrem Einzugsgebiet kennen und nutzen, müssten sie deutlich weniger zusätzliche Fläche auf der „grünen Wiese“ verbrauchen. Doch häufig fehlen genaue Informationen zu diesen Innenentwicklungspotenzialen. Ein bundesweites Flächenmonitoring könnte helfen, diese Wissenslücke zu schließen. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) hat Grundlagen dafür noch im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) entwickelt.
Wie lassen sich bundesweit potenzielle Flächen für die so genannte Innenentwicklung von Städten und Gemeinden, also Brachflächen und Baulücken im Bestand der Kommunen, erheben und nutzen? Dieser Frage sind die Wissenschaftler des IÖR gemeinsam mit der Leipziger Projektgruppe Stadt + Entwicklung nachgegangen. Dazu haben sie eine bundesweite repräsentative Online-Befragung von Städten und Gemeinden aller Größen durchgeführt.
Auf Basis der repräsentativen Befragung von 451 Städten und Gemeinden (rund vier Prozent aller deutschen Kommunen) wurden erstmals statistisch belastbare Hochrechnungen zu den vorhandenen Flächenpotenzialen in ganz Deutschland möglich. Das Ergebnis: Mindestens 120.000 Hektar Brachflächen und Baulücken gibt es in deutschen Städten und Gemeinden. Dies entspricht rund 15 Quadratmeter pro Einwohner.
AnzeigeDem steht ein Flächenverbrauch von jährlich etwa 3,5 Quadratmeter pro Einwohner gegenüber. Um diese Fläche erweitern deutsche Kommunen jedes Jahr ihre Siedlungs- und Verkehrsfläche in Richtung „grüne Wiese“. „Würden die Kommunen ihre Innenentwicklungspotenziale kennen und nutzen, müssten rein rechnerisch in den nächsten vier Jahren keine neuen Flächen am Stadtrand versiegelt werden“, erläutert Projektleiter Dr. Georg Schiller. Das Potenzial an Flächen im Bestand ist unter Umständen sogar noch höher. Denn die Untersuchungen haben gezeigt, dass der Umfang vorhandener Flächen von den Kommunen häufig unterschätzt wird – vor allem dann, wenn sie selbst nur auf Schätzwerte zu ihren freien Flächen zurückgreifen können. Dies war in 70 Prozent der befragten Städte und Gemeinden der Fall.
Aktuell erhebt nur etwa ein Drittel aller Kommunen in Deutschland seine Innenentwicklungspotenziale systematisch. Zudem gibt es hier deutliche Unterschiede zwischen Ost (20 %) und West (40 %) sowie Landgemeinden (25 %) und Großstädten (bis zu 100 %). Gerade in kleinen Kommunen aber schlummert ein großes Potenzial: Mehr als ein Viertel der in der Untersuchung erfassten Brachflächen und Baulücken lag demnach in Gemeinden unter 5.000 Einwohner. „Doch gerade die kleinen Gemeinden tun sich besonders schwer mit der systematischen Erfassung ihrer Innenentwicklungspotenziale“, so Schiller. „Sie scheuen den hohen Personal- und Kostenaufwand, den es braucht, um vor allem die Erfassung kleinteiliger Baulücken zu stemmen – und diese Baulücken stellen mit 56 Prozent den größeren Teil der Flächenpotenziale.“
Die Wissenschaftler des IÖR kommen zu dem Schluss: Sollen Kommunen sich künftig nachhaltig entwickeln, informiert und transparent planen und handeln, dann müssen sie auf genaue Informationen zu ihren Flächenpotenzialen zurückgreifen können. Entsprechend müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es Kommunen erlauben, nötige Grundlagen für ihre Planungen zu erstellen und zu nutzen. Nach Ansicht der Wissenschaftler ist ein bundesweites Flächenmonitoring aktuell nur durch eine Befragung der Kommunen, wie sie im Projekt durchgeführt wurde, möglich. „Es hat sich gezeigt, dass sich auf diesem Wege für ganz Deutschland Aussagen zu Innenentwicklungspotenzialen und auch zu regionalen Unterschieden treffen lassen“, erklärt Georg Schiller. Um Informationen über Veränderungen erfassen zu könne, müssten die Befragungen regelmäßig wiederholt werden. Auf dieser Grundlage ließen sich statistisch belastbare Aussagen generieren. Politische Diskussionen zur flächensparenden Siedlungspolitik könnten daran unmittelbar anknüpfen.
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