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Einkommensteuererklärung unbedingt abgeben!

26.02.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Lohnsteuerhilfe Bayern e.V..

Bei den Steuereinnahmen stellt der Staat einen Rekord nach dem anderen auf. Das liegt auch daran, dass viele Bürger auf die Einkommenssteuer verzichten und deshalb zu viel Steuern zahlen.

Bei den Steuereinnahmen stellt der Staat einen Rekord nach dem anderen auf. Dieser Trend wird sich fortsetzen: So wird geschätzt, dass die Steuereinnahmen von rund 764 Milliarden Euro im Jahr 2018 auf fast 900 Milliarden Euro im Jahr 2022 steigen werden. „Dies liegt nicht nur an der guten Konjunktur, sondern auch an den Bürgern und Betrieben in Deutschland, die mehr als die Hälfte ihres erwirtschafteten Einkommens an den Fiskus abführen“, erklärt Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler in Deutschland.

Das führt dazu, dass derzeit 83 Prozent der Deutschen ihre eigene Belastung durch Steuern und Abgaben als „zu hoch“ empfinden. Dies geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Bundes der Steuerzahler hervor.

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Steuerrückerstattung wird oft verschenkt

Zusätzlich zahlen viele Bürger zu viel Steuern, weil sie darauf verzichten, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. 935 Euro werden durchschnittlich vom Finanzamt zurücküberwiesen. „Aus meiner Sicht ist es deshalb auch für Arbeitnehmer und Senioren lohnenswert, Unterlagen, Quittungen und Belege aufzubewahren und eine Einkommensteuererklärung abzugeben“, so Reiner Holznagel. Auch wenn die Nachweise heute meistens nicht mehr beim Finanzamt vorgelegt, sondern nur noch auf Nachfrage übersendet werden müssen, sollte man solche Unterlagen über das Jahr hinweg sammeln. Dann lassen sich die abzugsfähigen Ausgaben für die Steuererklärung schnell ermitteln.

Wer sich nicht selbst durch die Steuerformulare kämpfen will, kann die Hilfe eines steuerlichen Beraters in Anspruch nehmen. Denn es gilt die Devise: Mit der Steuererklärung kann viel Geld gespart werden. „Hier denke ich erneut an die hohen Steuereinnahmen: Mit Blick auf unsere prall gefüllten Staatskassen sollten Steuerzahler dem Fiskus keine zusätzlichen Steuergeschenke machen.“




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