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Ein Dach zum Durchatmen

29.08.2013  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Nelskamp.

Hinterlüftung - gegen Feuchteschäden von oben

Dächer bieten Schutz für Jahrzehnte, wenn ihre Konstruktion durchdacht ist. Denn auch ein Dach muss frei atmen können. Um Schäden zu verhindern, ist in der Regel eine Hinterlüftung erforderlich. Sonst gelangt Feuchtigkeit durch Treibregen oder Schnee unter die Dachziegel. „Regen muss nach außen abgeführt werden; bereits beim Bauen sollte also dafür gesorgt werden, dass das Dach richtig durchatmen kann“, betont Dachdeckermeister Oliver Kortendieck, Anwendungstechniker bei den Dachziegelwerken Nelskamp in Schermbeck.

Firstbänder schützen vor Regen sowie Schnee und entlüften durch die Löcher das Dach.
Firstbänder schützen vor Regen sowie Schnee und entlüften durch die Löcher das Dach. Foto: Nelskamp

Für die richtige Be- und Entlüftung ist zwischen der Dacheindeckung und der darunter liegenden Unterdachkonstruktion eine ständige Luftzirkulation notwendig – über einen Hohlraum (Luftschicht) von mindestens 24 Millimetern. Von der Traufe zum First strömt die Luft von unten nach oben – so wird die Trocknung erreicht. Dafür gibt es entsprechende Öffnungen, die sich durch besondere Form- und Einbauteile der jeweiligen Dachziegel oder Dachsteine ergeben.

Sicherheit gegen Regen und Schnee

„Die Bedeutung der Hinterlüftung ist nicht zu unterschätzen, denn nicht abgeführte Feuchtigkeit begünstigt Bauschäden und fördert die Alterung der Dachbaustoffe“, erläutert Kortendieck.

Für die Hinterlüftung bietet die Industrie Dach-Zubehör an – z.B. Firstbänder als Unterstützung unterhalb der Firstziegel. Sie schützen als zusätzliche Maßnahme trocken ausgeführte Firstlinien vor Regen und Schnee und sichern die Entlüftung der Dachkonstruktion, angelehnt an die DIN 4108/3.

 

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