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Ehemalige Stasi-Zentrale für 11 Millionen Euro umfassend saniert

19.01.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Bomba: Stasi-Museum ist ein deutscher Geschichtsort

Der Staatssekretär im Bundesbauministerium, Rainer Bomba, hat heute der Öffentlichkeit das umfassend sanierte "Stasi-Museum" vorgestellt: "Ich freue mich, dass die Sanierung des Stasi-Museums nun abgeschlossen ist. Die in das Dokumentations- und Bildungszentrum "Repression in der SED-Diktatur" investierten 11 Millionen Euro sind sinnvoll angelegtes Geld. Denn so tragen wir dazu bei, jüngste deutsche Geschichte wach zu halten. Gerade für nachfolgende Generationen bietet sich hier eine historische Fundgrube."

Nach nur rund einjähriger Bauzeit konnte das Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von etwa 7.500 Quadratmetern unter sorgfältiger Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Belange und einer zukunftsweisenden technischen Gebäudeausstattung fertiggestellt werden. Trotz umfangreicher Eingriffe in die Bausubstanz konnte der authentische Charakter des Gebäudes erhalten werden. Durch ausgebliebene Bauunterhaltung war das sogenannte Haus 1 einem jahrelangen Verfall ausgesetzt. Eine uneingeschränkte Öffnung für die Öffentlichkeit wäre ohne umfassende Sanierung nicht länger zu verantworten gewesen.

Die Erstürmung dieses über Jahrzehnte hermetisch von der Außenwelt abgeriegelten Ortes systematischer Bespitzelung erfolgte am 15. Januar 1990. Danach folgte die Öffnung der Stasi-Zentrale.

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bewirtschaftet das 500 Millionen Euro umfassende Teilprogramm "Grundsanierung und energetische Sanierung von Gebäuden" des Konjunkturpaketes II. Das Dokumentationszentrum ist zusammen mit dem Haus der Berliner Festspiele (15 Millionen Euro) und dem Martin-Gropius Bau (11 Millionen Euro) eine der drei Maßnahmen über 10 Millionen Euro Investitionsvolumen, die zur Förderung und Sanierung ausgewählt wurden.

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