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Digitalisierung – diese 7 Fehler sollten Sie nicht begehen

13.06.2019  — Jasmin Dahler.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Die Digitalisierung ist in aller Munde und einige können nicht schnell genug auf das Pferd aufspringen, während andere den passenden Moment zum Springen verpassen. Der Digitalisierungsprozess in Unternehmen ist nicht mit einem Knopfdruck erledigt und damit entsprechend Fehler anfällig. Erfahren Sie, welche Fehler Sie unbedingt vermeiden sollten.

In der Bibel gibt es die sieben Todsünden. Doch nicht nur in der Bibel gibt es absolute No-Gos. Welche Digitalisierungstodsünde ist Ihnen schon untergekommen?

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Todsünde Nummer 1: Die Digitalisierung ignorieren oder zu lange warten

Solange nicht plötzlich unsere ganzen Energiequellen versagen, wird die Digitalisierung nicht einfach verschwinden. Die Digitalisierung zu ignorieren, bedeutet, sich den neuen Herausforderungen der Wirtschaft nicht zu stellen und somit das Unternehmen wettbewerbsunfähig zu machen. Daher unser Tipp: Setzen Sie sich mit dem Thema Digitalisierung auseinander, egal was Sie von ihm halten mögen.

Todsünde Nummer 2: Monsterprojekte planen

Kennen Sie den Flughafen Berlin Brandenburg? Bereits 2011 sollte dieser eigentlich eröffnet werden. Nach neusten Kenntnissen kann damit jedoch frühestens 2021 gerechnet werden. Zugegeben: Der Flughafen ist nicht an der Digitalisierung gescheitert, aber er macht deutlich, woran Projekte im Allgemeinen scheitern können. Wer zu groß plant und alles auf einmal umsetzen möchte, der wird sich ewig in einem Hamsterrad drehen und nichts fertig bekommen. Daher machen Sie lieber kleine Schritte. Stellen Sie sich das Digitalisierungsprojekt wie ein nie abgeschlossenes Videospiel vor. Ein Level nach dem anderen. Sie behalten nicht nur den Überblick bei der Herangehensweise, Sie gewinnen mit jeder Teilaufgabe neue wichtige Erkenntnisse und können die Herangehensweise optimieren.

Todsünde Nummer 3: Die Digitalisierung als Projekt mit Abschlusstermin behandeln

Eine App und ein YouTube-Video und schon ist die Digitalisierung im Unternehmen abgeschlossen? Falsch! Digitalisierung ist kein Projekt, welches sich mit ein paar Klicks abschließen lässt bzw. welches sich überhaupt abschließen lässt. Es ist ein Prozess, der sich stetig weiterentwickelt und nie beendet sein wird. Daher ist es umso wichtiger, sich immer wieder zu informieren und Mitarbeiter*innen die passende Weiterbildung zukommen zu lassen.

Todsünde Nummer 4: Jedem neuen Trend hinterherrennen

Es wird immer neue technische Errungenschaften geben. Einige werden gut sein und andere nicht. Doch wichtig ist, dass Sie nicht versuchen, jeden neuen Trend mitzumachen. Es ist wie bei der Mode. Einigen steht der neuste Trend und anderen nicht. Nur wenn das Unternehmen und die Idee stimmen, lohnt es sich auch, einen Trend mitzumachen. Ansonsten lieber auf neue – vielleicht sogar bessere – Ideen setzen und damit selbst einen Trend kreieren.

Todsünde Nummer 5: Den Kunden vergessen

Kaum vorstellbar, aber auch das kann passieren! Vor lauter Umstrukturierung und innovativen Ideen wird das Wichtigste vergessen. Ohne Kund*innen kann ein Unternehmen natürlich nicht bestehen. Viele Startups scheitern daran, dass die Innovation so neu war, dass sie nicht vom Kunden verstanden und angenommen wurde. Die Kund*innen müssen den Sinn eines Produktes verstehen, es bedienen können und natürlich einen offensichtlichen Vorteil daraus ziehen. Daran hat sich auch mit der Digitalisierung nichts geändert.

Todsünde Nummer 6: Die IT macht das schon

Es ist verlockend einfach, eine Person oder eine Abteilung damit zu beauftragen, sich um die Digitalisierung im Unternehmen zu kümmern. Damit der Digitalisierungsprozess gelingt, muss er jedoch von allen getragen werden. In einem ersten Schritt muss das Unternehmen verstehen, welche Probleme die Mitarbeiter*innen in ihrem täglichen Arbeitstag haben. In den darauffolgenden Schritten müssen neue digitale Lösungen zusammen mit den Mitarbeiter*innen oder deren Vertreter*innen erarbeitet und getestet werden.

Todsünde Nummer 7: Die Konkurrenz vergessen

Was heute noch gefragt ist, kann morgen schon out sein. Wir leben in einem rasanten Zeitalter und das Ausruhen auf Erfolgen kann einem schnell auf die Füße fallen. Die Konkurrenz und neue Startups können die Lage des Markts schnell verändern.

Beim Digitalisierungsprozess kann einiges schief gehen. Es können und werden Fehler passieren, aber das sollte Ihr Unternehmen auf keinen Fall abschrecken. Haben Sie den Mut, aus Fehlern zu lernen, nutzen Sie Weiterbildungen und Beratungen, vermeiden Sie die sieben Todsünden – die biblischen und die der Digitalisierung – und Sie werden sehen: Der Digitalisierungsprozess ist nicht nur Arbeit, sondern kann auch Spaß machen.

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