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Digitale Kompetenzen: Knapp sechs von zehn Unternehmen investieren

21.08.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Um in der Arbeitswelt 4.0 zu bestehen, sind digitale Kompetenzen unabdingbar. Allerdings investieren lediglich 57 Prozent der Unternehmen gezielt in die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter für die digitale Arbeitswelt. Das zeigt eine aktuelle Studie.

2016 waren es 55 Prozent der Unternehmen, die angaben, in Weiterbildung zu investieren, um digitale Wissenslücken zu schließen. "Die Digitalisierung hat schon heute großen Einfluss auf das Arbeitsumfeld und die Art zu Arbeiten. Wenn vermehrt Maschinen, Roboter und Computer Tätigkeiten übernehmen, sind nicht nur IT-Spezialisten gefragt. Digitale Kompetenzen brauchen dann alle Arbeitnehmer – und zwar bereits bei einfacheren Alltagstätigkeiten", sagt Nils Britze, Bitkom-Referent Digitale Geschäftsprozesse. Bei der derzeit allgemein guten Auftragslage versäumten es allerdings viele Unternehmen, in das Geschäft und die Mitarbeiter von morgen zu investieren. "In Zukunft braucht es vor allem sehr gut qualifizierte Fachkräfte – dafür müssen auch die Unternehmen sorgen", so Britze.

Je größer das Unternehmen, desto häufiger wird es in Sachen Weiterbildung tätig. So sagen bei den Unternehmen mit 500 Mitarbeitern und mehr 62 Prozent (2016: 61 Prozent), dass sie in Weiterbildung investieren. Vor allem der Mittelstand sieht zusehends die Dringlichkeit von Weiterbildung in Sachen Digitales für seine Mitarbeiter: Wo 2016 noch nur jedes zweite Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern (50 Prozent) Geld für die Weiterbildung von Digitalkompetenzen in die Hand genommen hat, sind es heute bereits sechs von zehn Unternehmen (60 Prozent). Bei den Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern sind es wie auch bereits vor zwei Jahren 56 Prozent. „Lebenslanges Lernen muss raus aus dem Podiumssprech und rein in die unternehmerische Praxis. Digitalkompetenz gehört dabei in den Mittelpunkt“, sagt Britze.

Wie digital ihr Unternehmen bereits aufgestellt ist, können Verantwortliche nun auch im Benchmark gegen den Bitkom Digital Office Index herausfinden. Durch Ausfüllen eines Fragebogens erhalten diese den Digital Office Indexwert ihres Unternehmens und können ihn mit dem durchschnittlichen Wert aller befragten Unternehmen, den Unternehmen aus Ihrer Branche und Unternehmen der gleichen Größenklasse vergleichen. Somit erhalten Unternehmen zum einen Hinweise, wie sie in den einzelnen Bereichen im Vergleich zu anderen liegen, aber auch was sie tun können, um noch besser zu werden.

Interessierte können sich am 22. November in Berlin auf der vom Bitkom zum zweiten Mal veranstalteten „Digital Office Conference“ über die Top-Trends rund um das digitale Büro informieren. Es geht um die Themen Arbeit 4.0, die Digitalisierung von Kundenservices, die Digitalisierung von Finanzprozessen sowie die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen (eAkte). Die Digital Office Conference 2018 wird als eigenständige Veranstaltung im Rahmen der Smart Country Convention im CityCube Berlin stattfinden.




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