18.01.2021 — Jasper Staben. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Die Debatte um die Abschaffung der 40-Stunden-Woche flammt in den vergangenen Jahren immer wieder auf. Psycholog*innen argumentieren mit den Grenzen unserer kognitiven Leistungsfähigkeit, Mediziner*innen verweisen auf negative gesundheitliche Auswirkungen von zu viel Arbeit und Sozialwissenschaftler*innen begreifen die Reduktion der individuellen Arbeitszeit als Chance, mehr Arbeitsplätze zu schaffen.
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In der Praxis hört man aber nach wie vor nur vereinzelt von Unternehmen, die ihren Angestellten freiwillig mehr Freizeit schenken. Zu groß ist die Sorge vor dem Einbruch der Produktivität. Doch diese Sorge ist theoretisch unbegründet.
Laut einer britischen Studie verbringen Vollzeit-Angestellte durchschnittlich nicht einmal 3 Stunden pro Tag mit produktiver Arbeit. Nur ein Fünftel der knapp 2.000 befragten Bürokräfte gab an, den gesamten Arbeitstag über produktiv zu sein. Außerdem wurden die Teilnehmenden dazu befragt, wie sie die Zeit verbringen, in der sie nicht arbeiten. Knapp zwei Stunden am Tag entfallen demnach auf die Nutzung von Nachrichtenportalen und Social Media. Die Zubereitung und der Genuss von Speisen und Getränken stiehlt etwas mehr als eine halbe Stunde der Arbeitszeit, ähnlich viel Zeit kosten private Textnachrichten und Telefongespräche. Raucherpausen, Flurgespräche und sogar die Suche nach neuen Jobs sind weitere Zeitfresser, die Unternehmen ihren Angestellten wohl eher ungern bezahlen.
Nun lösen solche Zahlen wohl bei den wenigsten Arbeitgeber*innen den Gedanken aus, ihren Angestellten zusätzliche Freizeit zu schenken. Steckt nicht viel mehr Potenzial in stärkerer Kontrolle der Belegschaft, um auch die derzeit unproduktiven, aber bezahlten Stunden des Arbeitstages sinnvoll zu nutzen? Wohl eher nicht. Im weiteren Verlauf der Studie gaben 65 Prozent der Befragten an, dass sie einen ganzen Arbeitstag ohne die angegebenen Ablenkungen nicht aushalten würden.
Warum also einen Achtstundentag vorschreiben, wenn die Mitarbeiter*innen nicht einmal im Ansatz die ganze Zeit über produktiv sind und es auch gar nicht sein können? Das dachte sich auch Stephan Aarstol. Der Gründer der Firma „Tower Paddle Boards“ in San Diego führte im Jahr 2015 den 5-Stunden-Tag ein. Seitdem arbeitet sein Team von 8 bis 13 Uhr – also 30 Prozent weniger und das bei gleichem Gehalt. Einzige Bedingung: Aufgaben und Arbeitsumfang bleiben ebenfalls gleich.
Bereits ein Jahr später waren die Umsätze seines Unternehmens in San Diego um 40 Prozent gestiegen. Mehr Umsatz bei weniger Arbeitszeit? Was im ersten Moment absurd klingt, ist bei genauerer Betrachtung durchaus logisch. Durch die Reduktion der Arbeitszeit wurden die Stundenlöhne quasi über Nacht von 20 auf 38,40 US-Dollar fast verdoppelt. Während gute Jobs für gewöhnlich mit einer 40-Stunden-Woche und unbezahlten Überstunden verbunden sind, bietet Aarstol das Gegenteil: viel Freizeit und ein gutes Gehalt. Wer würde da nicht motivierter und damit effektiver arbeiten?
Entscheidend ist die veränderte Einstellung zur Arbeit. Wenn die tägliche Arbeitszeit der Angestellten knapper ist, gehen sie achtsamer mit ihr um und verzichten auf unnötige Zeitfresser. Der Fokus wird stärker auf die Ergebnisse gelegt, die zu erzielen sind. Wer zwischendurch einmal durchschnaufen muss, kann sich danach mit dem früheren Feierabend motivieren, weiterzumachen. Es handelt sich also um einen kulturellen Wandel, der wie jeder Change Prozess gut vorbereitet und geleitet werden muss.
In der nächsten Ausgabe lesen Sie deshalb, welche Faktoren dabei helfen, dass dieser Wandel gelingt.
Bild: JESHOOTS.com (Pexels, Pexels Lizenz)
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