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Deutschlands schönste Effizienzhäuser gewählt

06.01.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Baudienst.

dena-Wettbewerb zeigt energetische Traumhäuser mit erneuerbaren Energien

Der Online-Wettbewerb "Deutschlands schönste Effizienzhäuser: Energie aus Holz - Erde - Sonne" der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) ist entschieden. Über Preisgelder im Gesamtwert von 12.000 Euro können sich Hausbesitzer aus Hamburg, Berlin, Ahlen in Westfalen und Ellwangen in Schwaben freuen. Unter den ausgezeichneten Häusern befindet sich zwei Alt- und zwei Neubauten, die alle einen geringen Energieverbrauch, den Einsatz erneuerbarer Energien und schöne Architektur miteinander in Einklang bringen: Von der Pelletheizung über Solarthermie bis hin zur Wärmepumpe kommen dabei verschiedene Form der regenerativen Energieerzeugung vorbildlich zum Einsatz.

"Die Effizienzhäuser der Preisträger nutzen erneuerbare Energien, verbrauchen wenig fossile Brennstoffe und stehen für einen hohen Wohnkomfort - außen schön und innen warm. Das ist gerade jetzt im Winter besonders wichtig. Der Wettbewerb zeigt, dass diese Häuser inzwischen fast überall zu finden sind", so Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführer.


1. Preis Nord: Hamburg
Die autofreie Siedlung im Passivhaus-Standard mit Holzpelletheizzentrale und solarthermischer Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung kombiniert in ansprechender Architektur Energieeinsparung, Erneuerbare Energien und eine emissionsarme Mobilität.
(Bild: dena / Jan Wäller)

1. Preis West: Ahlen, Westfalen
Das kleine Mehrfamilienhaus aus dem Jahre 2007 beherbergt in seiner ungewöhnlichen Architektur einen Holzpelletofen und integriert Solarthermie zur solarthermischen Warmwasserbereitung und eine PV-Anlage in die geschwungene Dachform. Somit wird nicht nur die Wärmeversorgung CO2- neutral sichergestellt, sondern mit der eigenen Stromproduktion weitere Energie klimaschonend erzeugt.
(Bild: dena / Stephan Fengler)

1. Preis Ost: Berlin
Sehr schön unter Denkmalauflagen saniertes Effizienzhaus. Eine sehr gut ausgeführte Modernisierung von alter Bausubstanz zum zukunftsweisenden Niedrig-Energie-Haus bei Wahrung des historischen Charakters eines Baudenkmals aus der Gründerzeit. Hier wurde dank eines ausgewogenen Technikkonzepts ein Lebensraum von außergewöhnlicher Qualität geschaffen.
(Bild: dena / Markus Bachmann)

1. Preis Süd: Ellwangen
Unter den Rahmenbedingungen des Denkmalschutzes erfolgte eine vorbildliche Sanierung eines historischen Hauses. Der Energieverbrauch konnte um ca. 80% gesenkt werden. Damit wird sogar der heutige Neubaustandard deutlich unterschritten.
(Bild: dena / Volker Lau)

Ein kleines Mehrfamilienhaus aus Ahlen überzeugte beispielsweise durch ungewöhnliche Architektur in Verbindung mit einem Holzpelletofen und einer Solarthermieanlage. Der Preisträger der Region Süd verwandelte ein denkmalgeschütztes Haus von 1753 dank einer Solarthermieanlage und guter Dämmung in ein modernes Effizienzhaus. Die Baugemeinschaft aus Hamburg legte beim neu errichteten Mehrfamilienhaus besonderen Wert auf Umwelt- und Klimaschutz, während der Berliner Altbau aus dem Jahr 1888 mit der Wahrung des Gründerzeitcharmes bei gleichzeitigem Einsatz energieeffizienter Gebäude- und Anlagentechnik punkten konnte.

Über 240 Eigentümer und Architekten hatten sich mit sanierten und neuen Wohngebäuden am Wettbewerb beteiligt. Im anschließenden Online-Voting stimmten mehrere Tausend User im Internet über die Preisträger in den vier Regionen Nord, Ost, Süd und West ab.

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Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
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