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Das Wohnfühl-Leben der Deutschen (2)

04.11.2010  — none .  Quelle: none.

Sind die Deutschen wirklich kleine Renovierungsmuffel? Und wo wohnen sie in Zukunft? Teil Zwei der großen homesolute-Meinungsstudie befasst sich mit künftigen Wohn- und Einrichtungsvorhaben der Deutschen – neben einem kurzen Abstecher in deren "sündhafte" Vergangenheit.

Um in ihrer ganz persönlichen Oase, ihrem Zuhause, ausspannen zu können, brauchen die Bundesbürger auf der einen Seite: eine Couch, das (un)umstrittene Lieblingsmöbelstück der Deutschen. Auf der anderen eine Menge Zimmerpflanzen – die absoluten Lieblinge unter den Einrichtungsgegenständen. Zu diesem Ergebnis sind die Experten von homesolute.com im ersten Teil ihrer großen Meinungsstudie „Das Wohnfühl-Leben der Deutschen“ gekommen.

Auch der zweite Teil baut wieder auf den Umfragen des Portals „statista.de“ auf und legt – nachdem in Teil Eins der „Status Quo“ in deutschen Haushalten ermittelt worden ist – künftige Einrichtungsvorhaben der Deutschen offen. Dabei entpuppen sich letztere als kleine Renovierungsmuffel und können sich mit ihrem vorhandenen Inventar dennoch glücklich schätzen. Warum das so ist, steht hier.

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Berliner Männer: Keine Lust auf neue Trends

Ist die Wand einmal vergilbt oder der Sessel kaputt, muss wohl oder übel ein Ersatz her. In Bezug auf neue Einrichtungstrends gehen die Meinungen allerdings auseinander: Knapp die Hälfte aller befragten Frauen informiert sich gern über aktuelle Trends fürs Interieur, während 78 Prozent der Männer dies eher ungern tun – ebenso wie 71 Prozent der befragten Berliner. Dagegen machen sich 59 Prozent der Saarländer gerne über die neuesten Einrichtungstrends kundig. Das ist bundesweit absolute Spitze.

Neue Möbel: Funktional und ansprechend fürs Auge

Wie soll das neue Einrichtungsstück also konkret aussehen? Entsprechend dem geringen Interesse an neuen Einrichtungstrends setzen die Deutschen auch bei neuen Möbeln eher auf Altbewährtes: Dreiviertel der Befragten können sich nur schwerlich für das begeistern, was momentan modern ist. Ist das Wunschobjekt dann gefunden, sollte es für 92 Prozent der potenziellen Käufer vor allem zwei Kriterien erfüllen: Funktionalität und Optik. Dagegen geben nur 6,3 Prozent an, dass die Qualität der Möbel im Vordergrund steht.

Dasselbe traute Heim

Im Hinblick auf Umgestaltung und Stilwechsel herrscht in Deutschland eine fast einhellige Meinung: Bei der Einrichtung heißt es bei 60 Prozent „Bleibe lieber dabei“. Nur 29 Prozent sagen: „Ändere öfter etwas“. Und ganze drei Viertel der Befragten geben an, den Einrichtungsstil in der Vergangenheit eher selten gewechselt zu haben. Ob Veränderungen in den eigenen vier Wänden Spaß machen? Auch das verneinen 67 Prozent, wobei sich die Männer erneut als die größeren Einrichtungsmuffel herausstellen: 35 Prozent haben überhaupt keinen Spaß am Verändern, während es nur 17 Prozent der Frauen gar nicht beliebt. Große Freude bereitet den Damen dagegen das Verschönern des Interieurs mit Accessoires. Das trifft auf fast 60 Prozent der weiblichen Befragten zu. Und die Männer? Wie nicht anders zu erwarten, gefällt es 72 Prozent eher weniger, die Wohnung mit neuen Accessoires umzugestalten.

An Wand und Boden werkeln

Die leichte Abneigung der Deutschen gegen häusliche Veränderungen erklärt wohl auch das nächste Umfrageergebnis: 42 Prozent machten keine Angabe, als sie gefragt wurden: „Welche Renovierungs- bzw. Umbauarbeiten sind in Ihrem Haus innerhalb der nächsten zwei Jahre geplant?“ Immerhin 32 Prozent wollen aber in Zukunft tapezieren, knapp ein Viertel will die Wände streichen und jeweils 10 Prozent möchten Teppich- oder Laminatböden verlegen. Renovieren lassen? Von wegen: 23, 18 und zweimal 6 Prozent trauen sich diese Arbeiten selbst zu, wobei die Frauen von ihrem handwerklichen Können genauso überzeugt sind wie die Männer.

In der vernetzten „Oase der Ruhe“

Sehen die meisten ihr eigenes Zuhause schon jetzt als Ruhepol, werde das Zuhause als „Oase der Ruhe“ und „Treffpunkt der Familie“ auch für kommende Generationen immer wichtiger. Das glauben je 86 Prozent. Vielleicht wünschen sich auch deshalb mehr als die Hälfte der Befragten eine Wellness-Oase als Bad. Nichtsdestotrotz glauben 56 Prozent, dass die reale Zukunft des Wohnens in „hoch technisierten, computervernetzten Haushalten“ liegt.

Vom Sündenfall zur Vernunft

Im Bad ein Wellness-Tempel, jede Menge frisches Grün und ab und zu ein neuer Wandanstrich: Trotz ihrer Unlust am Verändern können die Deutschen in ihren Domizilen einer stil- und geschmackvollen Zukunft entgegenblicken. Das weiß zu schätzen, wer irgendwann Fototapete, Häkelgardinen und einen hölzernen Kronleuchter besessen hat – für fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer die größten Wohnsünden der 70er Jahre. Da kann man nur sagen: Gott sei Dank sind diese „sündigen“ Zeiten vorbei.

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Quelle: homesolute.com
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