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Betriebliche Altersvorsorge: Deutlicher Anstieg bei Vorsorgebereitschaft

26.02.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: YouGov Deutschland AG.

Die generelle Altersvorsorgebereitschaft unter deutschen Arbeitnehmern ist deutlich gestiegen. 42 Prozent aller Beschäftigten in der Bundesrepublik geben an, in den nächsten zwölf Monaten etwas für ihre Altersvorsorge tun zu wollen.

2011 waren es lediglich 28 Prozent. Besonders hoch ist die Vorsorgebereitschaft nach wie vor unter den jüngeren Arbeitnehmern bis 30 Jahre (51 Prozent) sowie in der oberen Einkommensklasse (48 Prozent, bei einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen ab 2.500 Euro). Bei Mitarbeitern kleiner Unternehmen findet sich hingegen nur eine unterdurchschnittliche Vorsorgebereitschaft (34 Prozent). Dies ist das Ergebnis der Studie „bAV-Report 2013“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, für die 1.056 Arbeitnehmer in Deutschland vom 15. bis 21. November 2013 befragt wurden.

Weiterhin Zunahme des bAV-Besitzes

Die aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase geringe Attraktivität alternativer Vorsorgeprodukte führt zu einer Attraktivitätssteigerung der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). 42 Prozent der Befragten haben nach eigener Auskunft einen Vertrag zur bAV abgeschlossen. Darüber hinaus sind zehn Prozent in den nächsten zwölf Monaten konkret an einem Abschluss einer bAV interessiert. Rund jeder Fünfte (19 Prozent) ist zumindest grundsätzlich aufgeschlossen. Lediglich jeder vierte Arbeitnehmer interessiert sich nicht für eine bAV. Wie die Studienergebnisse zeigen, finden sich besonders viele Desinteressierte (34 Prozent) in der unteren Einkommensgruppe (bis 1.500 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen).

Interesse an Informationsveranstaltungen und Sprechstunden des bAV-Anbieters

Mehr als 40 Prozent der befragten Arbeitnehmer stehen möglichen Angeboten an Informationsveranstaltungen und Sprechstunden seitens der bAV-Anbieter positiv gegenüber. Erwartungsgemäß sind vor allem bAV-Abschlussbereite an solchen Serviceleistungen der Anbieter interessiert (Informationsveranstaltungen: 63 Prozent, Sprechstunden: 59 Prozent). Auch in großen Unternehmen (ab 100 Mitarbeiter) stoßen solche Angebote auf große Resonanz.

Im Weiteren untersucht die Studie die Relevanz der einzelnen Produktmerkmale einer bAV und gibt Aufschluss über die Rentabilität und Sicherheit dieser Versicherungsprodukte. Außerdem werden die Themen Bekanntheit und Akzeptanz von Arbeitszeitkonten und der betrieblichen Krankenversicherung näher durchleuchtet.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.


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