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BDB zum Koalitionsvertrag

29.10.2009  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure.

Der Präsident des Bund Deutscher Baumeister (BDB) Hans Georg Wagner begrüßte in Berlin, dass der Koalitionsvertrag zwischen der CDU/CSU und FDP vorsieht, die HOAI auf der Grundlage des Bundesratsbeschlusses schnellstmöglich weiter zu modernisieren.

Durch den Zusatz "schnellstmöglich" ist diese Formulierung sogar noch gegenüber der ersten Formulierung der AG "Bauen und Wohnen" verstärkt worden, so dass die Anregungen des BDB in verschiedenen politischen Briefen an Bundestagsabgeordnete hier aufgegriffen wurden.

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Im Koalitionsvertrag wird auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz angesprochen und der Hinweis, die "europäische Wettbewerbssituation" dabei zu berücksichtigen. Zwar werden nur die Bereiche "Hotel- und Gastronomiegewerbe" konkret angesprochen, Präsident Wagner geht aber davon aus, dass die Leistungen des Bausektors und die Planungsleistungen der Architekten und Ingenieure auch unter die arbeitsintensiven Dienstleistungen fallen, wie im Hotel- und Gastronomiebereich, und dass gute Aussichten bestehen, dies erneut vorzutragen. Dies vor allem vor dem Hintergrund der Wettbewerbsverzerrungen in den ehemaligen Grenzregionen zwischen Deutschland und seinen europäischen Nachbarn.

Es handelt sich hier um eine alte Forderung des BDB, die Mehrwertsteuersätze in diesen Bereichen zu senken, um die Konjunktur im Baubereich zu stabilisieren, die auf dem letzten Deutschen Baumeistertag in Darmstadt noch einmal bekräftigt wurde.

Ebenso wird vom BDB begrüßt, dass in die Ausbildung von Architekten und Ingenieuren sowie Stadtplanern die demografische Entwicklung einfließen soll. Soziales vernetztes Wohnen für ältere Menschen soll stärker in den Entwurfsfächern thematisiert werden. Dies ist ebenfalls eine Forderung, die vor einigen Jahren vom BDB, als das Thema des seniorengerechten Bauens kaum in der Öffentlichkeit und Politik Beachtung gefunden hatte, erhoben wurde.

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