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Baustoff-Hersteller: Umsatzprognose für 2012 bleibt optimistisch

21.06.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BauInfoConsult.

Das Jahr 2011 war für die Baustoffindustrie ein Wachstumsjahr: In der Rückschau berichtet mehr als die Hälfte der von BauInfoConsult befragten Hersteller von Bau- und Installationsmaterial von einem Umsatzwachstum von über 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch für 2012 sind die Umsatzerwartungen positiv: Mehr als zwei Drittel der Hersteller rechnen mit einer Steigerung, nur 6 Prozent äußerten sich pessimistisch. Und das, obwohl die Erfahrungen der Befragten zu Jahresbeginn eine erkennbar verhaltenere Sprache sprechen.

In einer Online-Befragung wurden Anfang des zweiten Quartals 2012 75 Marketing-Verantwortliche bei Herstellern von Abu- und Installationsmaterial nach ihren Umsatzerfahrungen im Jahr 2011 und nach ihren Umsatzerwartungen für 2012 gefragt. Für das Gesamtjahr 2012 rechnen 39 Prozent mit einem Umsatzwachstum um 5 Prozent und mehr, 31 Prozent mit einer Steigerung um bis zu 5 Prozent. Nach dem überaus umsatzstarken Jahr 2011 sind dies sehr zuversichtliche Erwartungen – wie sie auch in den Ergebnissen anderer von BauInfoConsult zu Jahresbeginn befragten Verarbeitern, Architekten und Händlern aus der Branche geäußert wurden.

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Im ersten Quartal 2012 haben sich die bisher verfügbaren Konjunkturindikatoren etwas verhaltener entwickelt als in den Vorquartalen üblich gewesen war. Auch die Umsätze der befragten Hersteller sind offensichtlich von der etwas gedämpfteren Baukonjunktur beeinflusst worden, denn die Umsatzerwartungen der befragten Hersteller für das erste Halbjahr 2012 fallen etwas vorsichtiger aus: Ein Fünftel der Befragten erwartete für das 1. Halbjahr 2012 einen Umsatzrückgang im Vergleich zum 1. Halbjahr 2012. Dennoch erwarteten 69 Prozent der Befragten einen Umsatzanstieg für das gesamte erste Halbjahr 2012.

Die Erwartungen an das 2. Halbjahr 2012 sind im Vergleich zum 1. Halbjahr sogar noch etwas positiver: 72 Prozent der Befragten rechnen mit einem Umsatzergebnis, das besser oder gleich ist wie im ersten Halbjahr.

Lediglich 5 Prozent gehen von einem leichten Rückgang aus (unter 5 Prozent). Allerdings ist sich ein Viertel der Befragten noch unschlüssig, wie sie die Entwicklung im zweiten Halbjahr abschätzen sollen. Vor allem Befragte, die in Bezug auf das erste Halbjahr negative Umsatzzahlen voraussahen, dürften zur Gruppe dieser Unschlüssigen gehören – für die im zweiten Halbjahr demnach noch alle Chancen offen sind.

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