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Baukindergeld wirkt: 18.800 mehr potenzielle Eigentümer im Geschäftsgebiet der LBS Ost

26.07.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG.

Über die Auswirkungen und Folgen des Baukindergeldes wird kontrovers diskutiert. Viele bemängeln eine angebliche Wirkungslosigkeit. Zumindest für den Osten Deutschlands trifft dies nach der LBS Ost nicht zu: Dort erhöht sich die Zahl potenzieller Eigentümer deutlich.

Das von der Großen Koalition beschlossene Baukindergeld ist im Geschäftsgebiet der LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse AG für 18.800 Mieterhaushalte eine willkommene Unterstützung. "In Sachsen können sich dadurch 8.400, in Sachsen-Anhalt 6.300, in Brandenburg 1.800, in Mecklenburg-Vorpommern 1.400 und in Berlin 900 zusätzliche Familien Wohneigentum leisten", erklärt der Vorstandsvorsitzende Werner Schäfer. Insgesamt sind in Deutschland 58.000 Haushalte mehr dazu in der Lage. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Modellrechnung des Berliner Immobilienforschungsinstituts empirica.

Die Wissenschaftler haben in ihrer Untersuchung zunächst das "natürliche" Ersterwerberpotenzial ermittelt. Dabei wurden alle Mieterhaushalte mit Kindern betrachtet, die über ausreichend Eigenkapital und Einkommen verfügen, um sich eine ortsübliche Immobilie leisten zu können. Hierfür nahmen die Forscher eine regionalspezifische Gewichtung von Eigenheimpreisen vor. Im Ergebnis kamen sie auf ein Potenzial von 181.000 Familien. Wird der über zehn Jahre gewährte, als Eigenkapital berücksichtigte Zahlungsstrom durch das Baukindergeld einbezogen, erhöht es sich das Potenzial auf 239.000 (+ 32 %).

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