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Arbeitszeit: Darum werden starre nine-to-five-Modelle immer unbeliebter

10.04.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Bereits heute sind für viele erwerbstätige Menschen starre Arbeitszeitmodelle unbeliebt und nicht mehr gewünscht. Die Menschen wollen ihre Arbeitszeit, ihre Aufgaben und ihren Arbeitsort selbstständig organisieren und gestalten. Auch für Betriebe können sich daraus Vorteile ergeben.

„Wir können davon ausgehen, dass die Arbeitszeit der Zukunft noch flexibler und individueller wird. Wie die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, ist es nicht immer sinnvoll, jede Woche gleich lang zu arbeiten, zum Beispiel nur noch an vier festen Tagen in der Woche. Auch starre tägliche und wöchentliche Arbeitszeiten sind nicht für jeden Beschäftigten wünschenswert“, so Dr. Ufuk Altun, wissenschaftlicher Mitarbeiter des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. Auf Dauer kann sich das negativ auf die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten auswirken.

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Flexibilität stärkt Wettbewerbsfähigkeit

Auch für Betriebe ist flexible Arbeitszeitgestaltung nach wie vor ein wichtiger Schlüsselfaktor für Wettbewerbsfähigkeit und den Wirtschaftsstandort Deutschland. Durch kurze und schnelle Reaktionszeiten auf Kundenanforderungen und schwankende und saisonale Auftragslagen sowie verbesserte Arbeitgeberattraktivität wird sie in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Ziel: Einklang zwischen betrieblichen Interessen und Bedürfnissen der Beschäftigten

Ziel muss es sein, die unterschiedlichen Interessen der Beschäftigten und der Unternehmen in Einklang zu bringen und durch flexible Arbeitszeitgestaltung dauerhaft und erfolgreich umzusetzen. Durch flexible und bedarfsgerechte Arbeitszeitgestaltung kann an einzelnen Tagen, Wochen oder Monaten länger und zum Ausgleich an anderen kürzer gearbeitet werden. Die Arbeitszeit kann damit an persönliche Zeitbedürfnisse sowie variierende betriebliche Bedarfe angepasst werden.

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