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Achtung Kamera!

10.11.2020  — Jasmin Dahler.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

In den letzten Monaten haben deutlich mehr Unternehmen Videokonferenzen genutzt als noch im letzten Jahr. Einige auch zum allerersten Mal, wie einige peinliche Videos aus dem Internet und den Nachrichten beweisen. Damit Ihnen nicht auch ein Fauxpas passiert, finden Sie hier einige Tipps.

In der dritten Oktoberwoche musste ein Journalist der New Yorker auf schmerzhafte Art und Weise erfahren, warum man immer darauf achten sollte, wann die Kamera und das Mikrofon an und wann sie lieber aus sein sollte. Denn er wurde während einer Konferenz von seiner Kollegschaft beim Masturbieren erwischt. Eine Suspendierung folgte prompt.

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Ein extremer Ausrutscher, der sich in eine Reihe von peinlichen Videocall-Momenten einreiht. Nacktheit, Drogen und andere ungewöhnliche Einblicke in das Privatleben der Kolleg*innen haben Online-Meetings zu einem teilweise lustigen, aber auch potenziell rufschädigenden Erlebnis gemacht.

Natürlich lassen sich peinliche Momente nicht ganz vermeiden, aber währen ein Kind, das dazwischen ruft oder eine Katze, die der Kamera demonstrativ ihren Hintern zeigt, noch ganz charmant sein können, lassen sich doch so einige Dinge vermeiden.

  1. Eine Hose tragen
    Vielleicht kennen Sie den Tipp, sich im Homeoffice in Ihre Arbeitskleidung zu werfen. Dieser Tipp kommt Ihnen auch bei Online-Meetings zugute. Denn selbst, (Komma weg?) wenn Sie vergessen sollten, die Kamera auszuschalten, bleibt Ihre Privatsphäre geschützt. Apropos Kleidung: Insbesondere bei Meetings sollten Sie auch die Kleidung tragen, die Sie im Büro an haben und nicht plötzlich mit einem pinken Einhornshirt vor der Kamera sitzen – auch wenn es verlockend ist, im Homeoffice auf einen entspannten Kleidungsstil zu setzen.
  2. Ein fester Platz für den Computer
    Egal, welche Art von Computer sie nutzen, dieser sollte einen festen Platz haben. So können Sie bei Meetings sicher gehen, dass im Hintergrund nichts Unangenehmes abläuft oder Sie ungewollt Einblicke in Ihre Privatleben bieten. Denn eine Dame kam tatsächlich auf die Idee, während eines Meetings den Laptop mit ins Badezimmer zu nehmen. Unangenehm für alle Beteiligten. Entschuldigen Sie sich lieber kurz, sollten Sie kurz weg müssen. Das würden Sie ja bei einem realen Meeting auch tun.
  3. Teilen Sie nicht den ganzen Bildschirm
    Wenn Sie eine Präsentation zeigen wollen, teilen Sie nur das notwendige Programm. Selbiges gilt für Tabellen und Dokumente. Es kann sonst ganz schnell peinlich werden, wenn ungewünschte Inhalte vom Desktop alle zu sehen bekommen. Und insbesondere, wenn Sie aus Versehen eine E-Mail durch die Bildschirmteilung öffentlich machen, verstoßen Sie auch ganz schnell gegen den Datenschutz.
  4. Die Mittagspause kann warten
    Ein kurzer Snack bei einem längeren Meeting ist okay, aber ansonsten ist es unhöflich bei eine Besprechung zu essen. Außerdem neigen viele Mikrofone dazu, Geräusche unangenehm zu verstärken. Also vermeiden Sie es laut zu schmatzen.
  5. Hygieneetikette
    Auch bei einem Online-Meeting ist es höflich, bei einem Nieser den Kopf zur Seite zu drehen und wie Graf Dracula das Gesicht kurz in der Armbeuge zu verstecken. Oder besser noch in einem Taschentusch, sofern vorhanden. Hauptsache Sie niesen nicht mit voller Lautstärke ins Mikro und besprenkeln die Kamera mit Keimen.
  6. Der richtige Ausschnitt
    Überprüfen Sie vor einem Meeting unbedingt, was und wie viel ihre Kamera zeigt. Eine Kamera die auf den Ausschnitt zeigt, ist ebenso unangebracht wie eine, die nur den Stirn- bis Kinnbereich einfängt.
  7. Denken, dann reden
    Waren Sie unaufmerksam, aus welchem Grund auch immer, und haben nicht mitbekommen, was besprochen wurde? Dann seien Sie ehrlich! Die beliebte Aussage „Ich war auf Stumm geschaltet. Könnten Sie das nochmals wiederholen?“, ist nämlich der Lügenindikator überhaupt. Wer stumm geschaltet ist, kann nämlich nur nicht gehört werden. Dann sagen Sie lieber, dass die falsche Audioausgabe eingestellt war und Sie deswegen den Anfang nicht mitbekommen haben.

Wenn Sie sich an diese sieben Überlebenstipps halten, sollten Ihnen zumindest die größten Peinlichkeiten erspart bleiben.

Bild: Peter Olexa (Pexels, Pexels Lizenz)

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