15.09.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).
Nach Hochrechnungen des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. sorgte das Arbeiten im Homeoffice für enorme Einsparpotenziale auf Pendelstrecke, Fahrtzeit und CO2-Ausstoß. „Hochgerechnet kann man es so vergleichen: Wenn 25 % der Beschäftigten durchschnittlich einen Tag in der Woche zu Hause gearbeitet haben, würde das ein Einsparpotenzial von etwa 11,3 Milliarden Kilometer für Pendelstrecken allein in Deutschland bedeuten. Das entspräche in etwa 14 000 mal zum Mond hin und zurück* oder 283 000 Erdumrundungen“, so Dr. Ufuk Altun, wissenschaftlicher Experte des ifaa**.
Laut einer aktuellen Studie (Statistisches Bundesamt, zitiert nach de.statista.com, 2021) arbeiten rund 25 % der Beschäftigten in Deutschland ausschließlich oder teilweise zu Hause. Weniger Fahrten zur Arbeit bedeutet auch, dass die Beschäftigten 333.300.000 Stunden (333,3 Millionen Stunden) an Fahrzeit gespart haben. Folglich lägen die positiven Effekte für einen reduzierten CO2-Ausstoß bei 2.133.120.000 kg (2,133 Milliarden Kilogramm). Neben Umweltaspekten hat dies auch positive Effekte zur Freizeitgestaltung. So haben die Menschen mehr Flexibilität für soziale und kulturelle Aktivitäten sowie für Familie und Freunde.
Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt, dass weitere Unternehmen ihren Beschäftigten Homeoffice ermöglichen werden und weitere Beschäftigte gerne zu Hause arbeiten möchten. Wenn angenommen wird, dass 50 % der Beschäftigten einen Tag in der Woche zu Hause arbeiten, würde das konkret bedeuten: Ersparnisse an 22.664.400.000 km Pendelstrecke, 666.600.000 Stunden Fahrzeit und 4.266.240.000 kg CO2-Ausstoß.
* Entfernung zum Mond: der Mittelwert liegt bei 384.403 Kilometern (Hin und zurück bei 768.806 km).
** Der Erdumfang beträgt – am Äquator gemessen – 40.075,017 km.
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