24.11.2022 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Kulturstiftung des Bundes.
Mit dem Visionenspiel steht ab sofort ein Instrument zur Verfügung, das es Bibliotheken, Bürgerinnen, aber z. B. auch kommunalen Verwaltungen ermöglicht, Bibliotheken in einem gemeinsamen spielerischen Aushandlungsprozess neu zu denken und eine Vision für ihre eigene Bibliothek zu entwickeln. Das im Programm "hochdrei – Stadtbibliotheken verändern" entwickelte Spiel bringt die Interessen der verschiedenen Parteien über einen partizipativen Prozess zusammen und bündelt sie in einer gemeinsamen Vision. Schritt für Schritt werden die Spielenden durch den Entwicklungsprozess geführt: von ersten Ideen – wie die Bibliotheken aussehen, was sie leisten oder wie sie sich anfühlen soll – zu einem runden Gesamtkonzept für die Bibliothek von morgen.
Somit ist das Spiel am Grundgedanken des Programms "hochdrei – Stadtbibliotheken verändern" ausgerichtet: Bibliotheken werden hier in ihrer Entwicklung zu teilhabeorientierten Kulturorten unterstützt, um als "Dritte Orte" die Stadtgesellschaft zu stärken. Im Programm hochdreisind in den Jahren 2018 bis 2022 in insgesamt 28 Projekten in ganz Deutschland unkonventionelle Ideen und kreative Formate entstanden, die es den Stadtbibliotheken auf Dauer ermöglichen, sich als offene Orte der Begegnung zu etablieren. Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Programm mit 5,6 Mio. Euro.
Empfohlen ist das Visionenspiel für Gruppen von vier bis sieben Spielenden bei einer Spielzeit von circa zwei Stunden. Voraussetzungen sind lediglich Internetzugang und Browser sowie Mikrofon und Kamera: Die Spielschritte werden in der Nutzeroberfläche selbst einfach erklärt. Ab heute steht das Visionenspiel auf der Website der Kulturstiftung zur kostenfreien Nutzung bereit.
Den Zugang und weitere Informationenzum Spiel finden Sie unter www.kulturstiftung-des-bundes.de/visionenspiel und unter dem Hashtag #hochdrei in den sozialen Medien.
Konzept, Inhalt und Layout des Visionenspiels wurden im Auftrag der Kulturstiftung des Bundes vom Architekturbüro Die Baupiloten BDA entwickelt und technisch in Zusammenarbeit mit dem digitalen Spielentwickler Honig Studios realisiert.
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