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Sicherheit im Betrieb im Umgang mit psychischer Belastung

21.08.2024  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft hat das bewährte Kompaktverfahren Psychische Belastung (KPB) modernisiert und neu veröffentlicht. Es enthält Belastungsfaktoren sowie Gestaltungsansätze aus Norm- und Regelsetzung ebenso wie wertvolle Anregungen aus Unternehmen und der Sozialpartner.

„Mit dem KPB erhalten die Unternehmen ein praktisches Instrument zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht und von geschulten Beschäftigten effektiv eingesetzt werden kann“, so Dr. Stephan Sandrock, Leiter des Fachbereichs Arbeits- und Leistungsfähigkeit am ifaa.

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Das Buch „KPB-Kompaktverfahren Psychische Belastung: Werkzeug zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung“ ist in der ifaa-Edition des Springer-Verlags erhältlich.

Neben der Berücksichtigung physischer und physikalischer Faktoren schreibt der Gesetzgeber bei der Gefährdungsbeurteilung auch die Beurteilung der Gefährdung durch psychische Belastung vor. „Manche Betriebe sind unsicher, wie dies umgesetzt werden soll. Sie brauchen handhabbare Tools. Unser KPB ist ein Instrument, das Fachkräfte und Experten in den Betrieben für diese Fragestellung nutzen können“, erläutert Sandrock. Das KPB unterstützt Betriebe mit praktischen Checklisten und Verfahrenshinweisen für die Beurteilung und Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung.

Erstmal im Jahr 2017 wurde das KPB um wesentliche Gesichtspunkte erweitert und als Kompaktverfahren Psychische Belastung neu herausgegeben. Damit wurde dem Wandel von Forschungserkenntnissen, arbeitspolitischen Debatten und gesellschaftlichen Einstellungen zum Thema psychische Belastung und Gesundheit Rechnung getragen. Seitdem setzen zahlreiche Unternehmen das KPB erfolgreich zur Beurteilung der Gefährdung durch psychische Belastung bei der Arbeit ein.

Die Vorteile des KPB im Überblick

  • wichtiges Werkzeug zur Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung
  • einfach verständlich
  • gut in die Praxis umzusetzen
  • Berücksichtigung der in der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) festgelegten Grundsätze und Belastungsfaktoren
  • übersichtliches Kompaktverfahren für Praktiker
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