15.08.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Wort & Bild Verlag.
Weit effektiver als Denksportaufgaben sind nämlich eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, der weitgehende Verzicht auf Alkohol und Tabak, Stressreduktion und ausreichend Schlaf, erklärt das "HausArzt-PatientenMagazin".
Aktuell gibt es eine große Auswahl an Beeren - und die sind gut fürs Gehirn: Himbeeren oder Heidelbeeren fördern wegen ihres hohen Gehalts an antioxidativen Flavonoiden die Gehirndurchblutung. Tipp: Bereiten Sie sich doch hin und wieder mit Beeren, Nüssen und Joghurt ein leckeres Müsli zu. Übrigens: Nüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren und B-Vitaminen. Vor allem Walnüsse gelten als Brainfood, denn sie liefern neben Omega-3-Fettsäuren auch Eiweiß und die Vitamine B1, B2, B6 und E. B-Vitamine sind wichtig für die Signalübermittlung zwischen den einzelnen Nervenzellen. Ebenfalls top: Haferflocken, Kichererbsen und viel trinken.
Eine Wohltat fürs Gehirn ist Entspannung. Schalten Sie so oft wie möglich Handy und Laptop aus, und lassen Sie die Seele baumeln. Kleine Meditationsübung: einige Minuten lang auf den Atem konzentrieren. Auch Entspannungstechniken, ruhige Musik und Fantasiereisen tun gut. Gut für die grauen Zellen ist es zudem, kreativ zu werden. Sicher finden Sie in Ihrem Haushalt etwas, das endlich mal repariert werden muss. Nur Mut: Je schwerer Sie sich tun, umso mehr profitiert das Gehirn. Alternativ können Sie aber auch ein Bild malen, handarbeiten oder etwas Schönes basteln.
Ungeliebte Tätigkeiten sind ebenfalls ein gutes Übungsfeld für die grauen Zellen: Den Schreibtisch aufräumen, die Wohnung streichen, einen Knopf annähen - sicher fällt Ihnen vieles ein, um das Sie sich sonst gern drücken. Der positive Effekt: Sie durchbrechen Ihre Routine und fordern dadurch Ihr Gehirn.
Apropos das Gehirn fordern: Das geht auch, indem man etwas Neues lernt. Dafür ist es nie zu spät - ob Sie sich nun für ein Musikinstrument, eine Fremdsprache, einen Zeichen- oder einen Kochkurs entscheiden. Auch wenn es vielleicht etwas länger dauert als früher - das Gehirn bleibt lernfähig bis ins hohe Alter und profitiert davon, wenn die Nervenzellen neue Verknüpfungen bilden. Hilfreich ist es auch, alte Fähigkeiten oder vergessen geglaubtes Wissen wieder aufzufrischen, sei es eine Sprache, die man mal gelernt hat, oder ein Instrument, das man früher gerne gespielt hat.
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